PUKY LS-Pro 24: Leichtgewicht für flotte Kinder / Velomotion

PUKY LS-Pro 24: Leichtgewicht für flotte Kinder / Velomotion

Mit dem LS-Pro 24 betritt Kinderfahrrad-Spezialist Puky Neuland: So sportliche Kinderräder gab es unter dem bekannten Namen noch nie. Das silbergraue Leichtgewicht macht sich Technik der Zweitmarke Eightshot zu eigen, hat aber in einer Hinsicht mehr zu bieten – und in einer anderen weniger.

Mit der Zweitmarke Eightshot betrat Puky vor einigen Jahren sportliches Neuland. Die robusten, kindgerechten Mountainbikes haben sich längst etabliert; nun übernimmt Puky Merkmale der Eightshot-Bikes ins eigene Modellprogramm. Besonders deutlich wird das beim Puky LS-Pro 24: Mit knapp über neun Kilo ist das 2021er Bike ein absolutes Leichtgewicht, das sich auch sonst deutlich vom klassischen Puky-Stil unterscheidet. Denn das LS-Pro wird ohne Straßenausstattung geliefert; nur die gesetzlich vorgeschriebenen Reflektoren sind dabei, außerdem ist ein Seitenständer dran – den viele freilich gleich abmontieren werden, passt er doch nicht so ganz zum Nutzungszweck des Sportmodells.

Leichte Freude am Fahren

Und der besteht darin, bei größeren Kindern die Freude am Radfahren zu fördern – Kinder, die mit schweren Dreigang-Modellen ja oft nur mühsam vom Fleck kommen und für die ein leichtes Sportrad eine echte Offenbarung ist. Beschleunigung, Handling, widerstandsarmes Fahren, das sind die Bereiche, in denen das Puky zahlreiche konventionelle Kinderräder übertrifft. Gerade Eltern, die gerne viel und etwas flotter Fahrrad fahren und darauf angewiesen sind, dass die Kinder mitziehen, können mit dem LS-Pro einen ungeahnten Motivationsschub hervorrufen, denn auf kurzen wie auf langen Strecken ist ihr Nachwuchs mit dem Leichtgewicht einfach kraftsparender und schneller unterwegs.

Puky LS-Pro 24
Das in Silber und Blau lackierte Fahrrad ist in zwei weiteren Farbvarianten erhältlich: Silber/Orange und Silber/Beere.

Solide, kindgerechte Technik

Wie das geht, ist kein großes Geheimnis: Eine breit abgestufte Achtgang-Kettenschaltung mit dem Schwerpunkt auf leichte Berggänge ist an Bord, ebenso relativ leicht rollende, 1,5 Zoll breite Allround-Reifen, die auf Asphalt wie auf Naturwegen eine gute Figur machen. Wie bei Puky üblich, ist die Rahmengeometrie rundum kindgerecht: Das Sitzrohr ist kurz, sodass es viel Spielraum bei der Größeneinstellung gibt; die Überstandshöhe gering und die Körperhaltung aufrecht. Für Puky selbstverständlich sind auf die kleinen Nutzer abgestimmte Komponenten wie die 140 mm kurzen Tretkurbeln und die speziellen Kinderbremsgriffe, die die kräftig, aber nicht zu extrem wirkenden V-Brakes bedienen. Wobei davon auszugehen ist, dass die Kinder ab acht Jahren und knapp 130 cm Körpergröße, auf die dieses Modell abzielt, schon einige Jahre Erfahrung im Fahrradsattel gesammelt haben.

Highlight des Puky ist natürlich sein geringes Gewicht, und hier muss man auch auf einen wichtigen Unterschied zum Schwestermodell Eightshot X-Coady 24 SL zu sprechen kommen. Dieses ist nämlich bei identischer Ausstattung, gleichem Rahmen und nahezu gleichem Preis rund ein Kilo schwerer – wie kann das sein?

Der Unterschied liegt in der Gabel

Neben der Bereifung, bei Eightshot 2,1 Zoll breit und stark profiliert, unterscheiden sich die Gabeln der beiden Modelle: Beim Puky kommt eine besonders leichte Aluminiumgabel zum Einsatz, beim Eightshot eine Alu-Gabel mit Stahlschaft, die stärker belastbar ist und eine Klassifizierung des X-Coady als Mountainbike erlaubt. Während das Puky also ein Straßenrad ist, mit dem die Kinder natürlich auch Ausflüge auf unbefestigte Wege machen können, macht das Eightshot auch extremen Offroad-Einsatz mit Sprüngen usw. mit. Wer sich zwischen beiden Marken bzw. Modellen entscheidet, sollte das bedenken.

 

Puky LS-Pro 24
Das LS-Pro sorgt für viel Fahrspaß im Alltag und in der Freizeit, nur der harte Offroad-Einsatz bleibt ihm verschlossen.

 

Grenzwertige Beanspruchungen einmal außen vor gelassen, ist das Puky LS-Pro 24 freilich ein rundum überzeugendes Kinderrad. Auch im Detail stimmt alles, etwa die Patentsattelstütze mit solider Zwei-Schrauben-Klemmung oder der kindgerecht kurze Ahead-Vorbau, der bei größeren Piloten leicht gegen ein längere Exemplar getauscht werden kann. Wer will, kann Schutzbleche oder einen Träger montieren (beides wird von Puky zum Nachrüsten angeboten), den Parkständer wieder anschrauben und das Rad damit alltagstauglich machen – ein Gewinn an Fahrspaß auf dem Schulweg und in der Freizeit, über den sich die Kinder freuen werden.

 

Puky LS Pro 24

Quelle: https://www.velomotion.de/magazin/2020/11/puky-ls-pro-24/

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