Die drei wichtigsten Tipps zur Laufradgröße

Probefahrt mit dem neuen Kinderlaufrad: Woran können Eltern jetzt erkennen, ob es passt? Am besten, Du achtest auf drei Dinge …

Das neue Laufrad ist da bzw. Dein Kind dreht gerade eine Testrunde beim Händler. Aber irgendwie mag keine richtige Freude aufkommen. Denn Deine Tochter oder Dein Sohn kommt mit den Fußspitzen gerade so auf den Boden, kann sich nicht richtig abstoßen und auch nicht bremsen. Dementsprechend fühlt sich das Kind durch den unzureichenden Bodenkontakt wackelig und unsicher. All das sind Anzeichen dafür, dass ein Laufrad zu groß ist.

 

Laufräder für Kinder müssen passen

Auch ein zu kleines Laufrad macht Kindern keinen Spaß. Deshalb ist eines beim Kauf eines neuen Kinderlaufrads oder beim Weiternutzen durch größere Geschwister sehr wichtig: auf die passende Größe zu achten. Doch woran erkennst Du, ob Dein Kind korrekt und angenehm auf dem Laufrad sitzt? Hier sind vor allem drei Dinge zu beachten:

 

1. Wenn Dein Kind im Sattel sitzt, sollen beide Füße auf den Boden reichen. Und zwar komplett mit beiden Fußsohlen.

2. Die Beine sollten in den Knien im Stand leicht abgewinkelt sein. Nur so können sich Kinder kräftig abstoßen und haben ein sicheres Gefühl.

3. Der Lenker sollte so hoch sein, dass Dein Kind mit geradem Rücken auf dem Laufrad sitzt. Die Arme sollten dabei leicht angewinkelt sein.

Dadurch hat Dein Kind eine gute Übersicht und kann rechtzeitig auf mögliche Gefahren reagieren. Das Laufrad richtig einstellen Bei den eben genannten drei Aspekten ist Augenmaß gefragt. Es gibt aber auch objektive Werte zur passenden Laufradgröße: Die Sitzhöhe (Abstand zwischen dem Boden und der tiefsten Stelle der Satteloberfläche) sollte so bemessen sein, dass sie rund drei Zentimeter geringer ausfällt als die Schritthöhe des Kindes. (–> Die Schritthöhe messen) Dieser Wert kann zum Beispiel helfen, wenn Du ein Kinderlaufrad online kaufst. (–> So findest Du die richtige Laufradgröße) Bei PUKY-Laufrädern ist nicht nur die Sattelhöhe individuell verstellbar, sondern auch die Lenkerhöhe. (–> Lenkerhöhe einstellen) Dadurch kann das komplette Laufrad ein Stück mit Deinem Kind mitwachsen, und es hat lange Spaß daran. Wenn lediglich der Sattel immer höher eingestellt würde, geriete Dein Kind in eine zunehmend gebückte Sitzposition. Irgendwann wird Dein Kind aber über die maximale Sattel- oder Lenkerhöhe hinausgewachsen sein. Dann wird es Zeit für die nächste Rahmengröße – oder Dein Kind steigt um aufs Fahrrad. (–> Ab wann können Kinder Fahrrad fahren)

 

Fazit: Sowohl mit Augenmaß als auch mit objektiven Werten lässt sich die passende Laufrad-Größe ermitteln. Von einer Sache raten alle Experten ab: Bitte kaufe ein Laufrad nicht zu groß, in der Hoffnung, dass Dein Kind noch reinwächst. Ein zu großes Laufrad ist ein Sicherheitsrisiko. Und es trübt den kindlichen Spaß an der Bewegung und am Dahinflitzen auf zwei Rädern.

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